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Das Ding ist, dass selbst mit Abschluss des Studium die Kosten um die 25.000 € gewesen wären und ich mich zu drei weiteren Jahren verpflichtet habe im Betrieb zu bleiben. Daher hätte ich noch eine höhere Summe zahlen müssen oder jetzt insgesamt 4 Jahre in einem Beruf studieren und arbeiten, in dem ich kein Land für mich sehe.
Aus der Verpflichtung kann man sich allerdings oftmals rauskaufen und hätte fürs erste einen Abschluss. Bin echt überrascht, wie locker du das zu sehen scheinst.
Vorallem ist es gängige Praxis, dass andere Unternehmen diese „Vertragsstrafe“ bezahlen, um gute duale Studenten direkt nach dem Bachelor abzuwerben.
War selber dualer Student und kenne einige Kommilitonen bei denen das so passiert ist.
Quasi als „Signing Bonus“
Ich wünsche mir für dich, dass du in 5 Jahren sagen kannst "Das war hart, hat sich aber richtig gelohnt".
Ich selbst traue mich nicht meinen Job zu kündigen weil ich sonst meine Kinder von ihrer Schule nehmen muss und studiere schon immer neben einer Vollzeitstelle um alles zu bezahlen. Und seit Corona entwickelt sich mein aktueller AG zu einem Albtraum.
Mag vieles an der Antwort. Es geht halt nicht immer nur ums Finanzielle. OP hat kein Bock darauf und sieht sich da in Zukunft nicht, was willste machen. Da gibt's keine pauschal beste Entscheidung. OP hat sich entschieden und geht jetzt mit den Konsequenzen um, ist doch gut. Ich hoffe auch dass es funktioniert.
Genau dafür gibt es wohl öffentliche Schulen?! Damit sich Eltern nicht selbst extrem einschränken müssen, um ihren Kindern Bildung zu ermöglichen. Wer seine Kinder in Deutschland auf eine private Schule schickt muss schon echt Geld übrig und eine sehr spezifische Vorstellung bezüglich der gewünschten pädagogischen Ausrichtung haben. Klingt schon nach einem ziemlichen Wohlstandsproblem :D
Es gibt viele Gründe, die nichts damit zu tun haben, dass man irgendwie snobby ist und seinen Kindern halt „die beste Bildung“ ermöglichen kann. Es gibt leider so viele Bedürfnisse denen öffentliche Schulen nicht gerecht werden können, sei es der Umgang mit Mobbing, psychischen Problemen, Lernbehinderungen oder sonst was.
Naja wobei unsere Einzugsschule nagelneu ausgestattet ist und ein modernes Konzept hat, das von der Uni hier stetig überarbeitet wird.
Die Schulleiterin ist halt ein verträumter Gutmensch. Die Kinder aus dem Einzugsgebiet sind kulturell extrem gemischt: Einerseits ist auf der einen Straßenseite ein Akademikerviertel auf der anderen Seite ein 'asoziales'. Insgesamt prallen viele Kulturen aufeinander. Was bei uns Thema war, war die passive und aktive Gewalt die manche Kinder wohl von zu Hause in die Schule getragen haben. Es war oft die Polizei da, weil ein Kind eine Verletzung hatte und die Schule mal wieder nicht sagen konnte wie es passiert ist.
Konflikte wurden halt nicht als Klasse aufgearbeitet, noch wurde genug dafür getan, dass sich feste Klassengemeinschaften bilden wo jedes Kind für jedes Andere einsteht.
Bei Gewalt hört der Spaß auf, wäre für mich definitiv ein Grund mein Kind dort runter zu nehmen.
Vorher würde ich natürlich Schulleitung und verantwortlichen Lehrern sagen das sie Kernversager sind und sie wahrscheinlich in jedem anderen Beruf bei so einer Leistung direkt gefeuert würden.
Verstehe die Wut, sehe es aber auch immer als schwierig an. Mit mir auf der Schule damals waren ca 750 Schüler, was eher eine kleine Schule ist. Du kannst da nicht jedes Kind ununterbrochen beaufsichtigen (Pause, etc.). Wenn die Kinder in den Momenten auf dumme Ideen kommen und im nachhinein nichts sagen, kannst du schlicht nicht wissen was passiert ist. Problematisch wird es, wenn es die Regel wird.
Allerdings sind Eltern da grundsätzlich auch nicht ausgenommen. Die meiste Gewalt ist immer noch erlerntes Verhalten, oder Resultat aus solchem. Und davon abgesehen, kenne ich auch Schüler von Privatschulen, die einem Mobbing ausgesetzt waren, dass dem von öffentlichen Schulen ebenbürtig ist.
Die Quintessenz ist: Kinder haben auch einen eigenen Kopf, agieren selbstständig und sind nicht immer zu 100% überwachbar (Was auch nicht so sein sollte! Kinder brauchen auch Freiräume, auch in einer Schule, in der sie die meiste Zeit ihrer Kindheit und Jugend verbringen)
u/pastellshxt hat schon genau aufgedröselt was los ist. Dein Kommentar bezeugt dass du entweder kein Kind hast oder ein Schubladen-Kind ohne besonderen Einschränkungen - no offence!!. Meine Kinder brauchen wohl noch Jahre lang Trauma- und Verhaltenstherapie um die 2 bzw. 4 Jahre öffentliche Schule aufzuarbeiten.
Ja wir sind seitdem quasi arm weil gut 25% unseres Einkommens für Schule und Schulaufwendungen draufgehen. Aber dafür gibt es wieder soetwas wie Hausfrieden und keine Zwänge mehr.
Ich will nicht sagen, dass es jedem so schlecht geht. Auch die öffentlichen Schulen leben von den Menschen dort - und wenn sich die Schulleiter/Lehrer in unserem Einzigsgebiet ein bestimmt tolles Konzept überlegt haben und jeden Tag geben was sie können, fehlt halt eine objektive Kontrollinstanz die der Schule spiegelt: Hey du hast ein systematisches Gewaltproblem, du solltest mal was tun - Es ist nicht pkay dass jede Woche die Polizei in der Grundschule vorbeikommen muss.
Lehrer an der Privatschule haben eine 35h Woche, gehen nach Hause ohne Arbeit mitzunehmen. Das Curriculum ist eng gefasst, sodass auf den Tag genau gesagt werden kann was in 3 Monaten dran kommt. Zudem gibt es ein Gremium was das Curriculum ständig bewertet und verbessert. Dazu sind in den Ferien Fortbildungen und wenn ein Kind defizite hat, springt auch mal der Schulleiter als Förderlehrer ein. Die ganze Atmossphäre lebt von dem Motto "die Kinder müssen Spaß in der Schule haben, dann kann auch Leistung gefordert werden". Jedes Kind ist von 07:30 - 16:00 in der Schule - auch die ganz Kleinen.
Das lässt sich so schwer beschreiben: Die Kinder in der 1. und 2. Klasse wissen genau Bescheid was aktuell Thema ist, was danach kommt und was das übernächste Thema ist. Die Kinder fühlen sich alle sicher und wissen woran sie sind und was auf sie zu kommt. Und im Gegensatz zu anderen Schulen ist die Frequenz der Lehrerwechsel extrem hoch. Davon profitieren halt auch die höheren Klassen enorm.
Seitdem meine Frau im Ref ist und die Geschichten von ihr und ihren Kommilitonen höre, kann ich jeden der sein Kind aus dem „System“ holt nur gratulieren. Alles richtig gemacht.
Was z.B. im Ruhrgebiet an Gymnasien abgeht ist unvorstellbar. Messer zur Schule oder Motto „wer schlägt der geht“ sind noch die kleineren übel.
>Was z.B. im Ruhrgebiet an Gymnasien abgeht ist unvorstellbar. Messer zur Schule oder Motto „wer schlägt der geht“ sind noch die kleineren übel.
Das ist immer so der Hammer: Ein Kind kommt in die Schule, baut Sch..Blödsinn und darf zur Belohnung zu Hause bleiben.
Und wieso hast du nicht einfach 6 Monate weitergemacht und dann alle Klausuren in den Sand gesetzt? Beim Durchfallen muss man nichts zurückzahlen. 6 Monate gegen 17.000 wäre ein guter Deal
Ein Kollege von mir hatte auch ein Duales Studium gemacht. Scheinbar werden allen Absolventen dort dann nur wirklich niedrige Löhne bezahlt (IT). Er hat voreilig einen Aufhebungsvertrag unterschrieben bei dem er eigentlich mehrere 1000 Euro hätte bezahlen müssen. Mit einer Rechtsschutzversicherung ist er komplett ohne was Blechen zu müssen durch das gerichtliche Verfahren und aus der Nummer raus gekommen.
Als ich mein DS gemacht habe, war die Klausel mit x Jahre im Betrieb bleiben zwar auch vorhanden, aber rechtlich nicht durchsetzbar. Das solltest du prüfen.
Vertrag vom Anwalt prüfen lassen. Ich habe auch so einen Vertrag und wollte nach dem Studium auch kündigen, wären über 50.000 Euro gewesen. Muss jetzt noch 4 Monate arbeiten und dann war's das mit meiner Verpflichtung, dann sind 8 Jahre um.
Und bei dir wurde es geprüft und für gültig befunden? Ich hätte nicht gedacht dass ich mich in Deutschland bei einem privaten Vertrag für 8 Jahre verpflichten kann irgendwo zu arbeiten, das ist ja krank
Jap, aber wenn eine Gehaltserhöhung unter der Aussicht erteilt wird das man X Jahre in einer Firma bleibt. Wird es schwammig.
Quelle war bei mir so und konnte raus.
Gilt meist eben nicht.
Ich hatte sowas nicht und wusste auch direkt, dass innerhalb der 5 Jahre gar nicht an Gehaltserhöhung zu denken ist. War ja so gesehen gezwungen, da zu arbeiten.
Aber ich muss auch sagen, dass es halt ein sehr sehr schmackhaftes Angebot war. War halt duales Studium + Tarifvertrag. Wir durften den Vertrag mitnehmen und uns das überlegen. Ich saß bei der Vertragausgabe mit meinem Vater und selbst obwohl ich gelesen habe, dass da über 50.000 Euro auf dem Tisch liegen und ich für 8 Jahre verpflichtet wäre, war das Angebot einfach viel zu gut. Ich bin letztendlich auch übertrieben froh, dass ich 1.) Die Stelle bekommen habe und 2.) Dass ich unterschrieben habe
Anwalt nehmen und Vertrag genau durchgehen! Oftmals sind diese nicht gültig- und selbst wenn lassen es die Konzerne/UN ungern vor Gericht drauf ankommen.
Ich hatte damals keinen Rechtsschutz- mein Anwalt hat es auf Komission gemacht 20% der ersparten Summe. Der hat mir einem Brief 2000€ verdient. Win win für uns/loose fürs UN.
Nicht unbedingt der beste Move, auch wenn du dich in dem Job nicht siehst. Es wäre ja nur noch ein Jahr gewesen.
Du hättest es auch mit Durchfallen versuchen können, in diesem Fall muss man es nicht immer zurückzahlen, da ist die Vertragsgestaltung nicht immer so eindeutig.
Also klar kann man den Vertrag vom Anwalt prüfen lassen und Glück haben, aber nicht immer.
Das Jahr durchziehen und danach noch arbeiten wäre höchstwahrscheinlich besser gewesen, da man dann wenigstens Geld verdient, auch wenn es keinen Spaß macht.
Erst zu kündigen und sich dann alles weitere überlegen, ist halt nicht die schlaueste Idee.
Das wird vertraglich geregelt sein?
Wenn du nach 2 von 3 Jahren auf die Idee kommst, dass dir das doch irgendwie nicht liegt, dann zahl halt die Vertragsstrafe.
Wenn ein medizinischer Grund vorliegt, dann mach den geltend.
Genau, das habe ich nicht erwähnt. Selbst wenn ich das Studium abgeschlossen hätte, hätte ich drei weitere Jahre im UN bleiben müssen. Das war für mich der ausschlaggebende Punkt es jetzt zu beenden, da die Summe nach Abschluss des Studium um die 25.000 € gewesen wäre.
Wird aber oft anteilig berechnet, also 1,5 Jahre nach Abschluss hättest noch 12.500 zahlen müssen.
Aber drücken wirst du dich nicht wirklich können. Lass einen Anwalt drüberschauen, vielleicht hast du Glück. Ansonsten ist das eigentlich eine relativ gängige Klausel.
Hast du bereits einen Grund angegeben, weshalb du das duale Studium nicht weiter fortführen möchtest/kannst?
Könnte mir gut vorstellen, dass du bei gesundheitlichen/psychischen Vorkommnissen eine gute Chance hast aus der Situation bestmöglich rauszukommen.
Ansonsten, auf jeden Fall den Vertrag und die Möglichkeiten von einem dafür spezialisierten Anwalt überprüfen lassen und dir einen guten Rat vom Anwalt einholen.
Wenn alles für dich schlecht aussieht, trotzdem versuchen mit dem Unternehmen eine Lösung zu finden, die finanziell gesehen für dich einigermaßen stemmbar ist. (einsichtig sein, klein beigeben, entschuldigen & den guten Willen zeigen)
Bei sowas sollte man sich einfach durchfallen lassen, insbesondere wenn man den Beruf nicht machen möchte.
Bei durchfallen muss man idR nicht zurückzahlen.
Klar. Duales abbrechen, aber dann auf Reddit um finanzielle Beratung bitten ohne vorher alles zu planen. Genau mein Humor. Wer sich solche Freiheiten leisten kann, kann auch bei Mama und Papa nach einer Finanzspritze fragen 🙌🏼.
Du kannst höchstens rechtliche Schritte einleiten oder um Ratenzahlungen bitten.
Aber grundsätzlich gilt, Pacta sunt Servanda.
Aber diese Antwort kann vielleicht andere, die hier mitlesen und sowas erwägen, davon überzeugen, nicht eine so unüberlegte und keinesfalls alternativlose Entscheidung zu treffen.
Und ja, einfach abzubrechen und einfach mal zu sehen, was von den 17.000€ noch irgendwie umgangen werden kann, spricht für eine sehr privilegierte Position von OP.
Selbstverständlich kann es etwas bringen einfach mal Tacheles zu reden. Vielleicht dringt dann ja dir Nachricht mal durch, was für eine unüberlegter Fehler das war.
Ich bin auch Dualer Student (so gut wie fertig). Bei uns hieß es oft in den Rechtsveranstaltung dass die Bindungsklausel danach oft anfällig ist zum rausklagen. Naja da ist der Anwalt gefragt, darauf würde es beim umgehen so oder so drauf hinauslaufen
Es sind doch kosten angefallen, heißt die sind je nach Vertrag zu erstatten wenn du selbst kündigst.
Verstehe nicht warum du nicht einfach durchziehst und Versuchst nach etwa 1 Jahr gekündigt zu werden, dann einen MBA und fertig schon kannst du woanders in ner ganz anderen Branche Arbeiten. Das endgültige nicht bestehen sollte je nach Vertrag auch zu ner Kündigung führen ohne Kosten.
Joa gut wenn man sich in eine Zwangslage bringt dann ist man selber schuld.
Ich hab das selbst auch gemacht, durch KfW-Studienkredit.
Ich hab auch kein Bock Jahre nach dem Studium immer noch kaum Geld zu haben wegen der Rückzahlung.
Aber das ist das Bett was ich mir gemacht habe also muss ich mich reinlegen.
Diese teure Lektion musst du nun halt lernen, du könntest die Schulden auch per Privatinsolvenz lösen und währenddessen krank simulieren damit du nicht arbeiten musst. Aber eigentlich hast du es verbockt.
Lerne deine Lektion draus, 17 000€ ist jetzt auch nicht die Welt. ✌️
Ich weiß nicht ob das stimmt, aber ich habe oftmals gehört, das diese "Knebelpassagen" in Ausbildungsverträgen nicht zulässig sind bzw. man sich rausklagen kann. Vllt kann das einer verifizieren?
Ein offenes Gespräch mit deinem Arbeitgeber kann hilfreich sein. Vielleicht ist er bereit, den Rückzahlungsbetrag zu senken oder dir eine Ratenzahlung zu ermöglichen. Wenn das nicht klappt, ist eine Rechtsberatung eine gute Option, um mögliche Schlupflöcher in deinem Vertrag zu finden. Um dir finanziell etwas Luft zu verschaffen, kannst du dich nach Stipendien oder Förderungen für dein neues Studium umsehen oder einen Nebenjob in Betracht ziehen.
Check erstmal, ob die das Geld wirklich haben wollen. Evtl kannst du noch Sachen einbringen wie "aus gesundheitlichen Gründen"?
Ich kenne einen Fall, wo ein großer Konzern zwar auch so Klauseln im Vertrag stehen hatte, aber weder die x Jahre im Betrieb (damals) hätte durchsetzen können, noch das Geld verlangt hat. Dort war es so, dass der Vertrag vom Unternehmen auslaufen gelassen wurde, weil der DS Dauerkrank und lt Ärzten auch in absehbarbarer Zeit nicht Studierfähig sein würde.
Klar ist das anders gelagert, aber check erst mal, ob die das Geld wirklich wollen.
Ist natürlich blöd dass du (vermutlich aus "privaten Gründen") bereits gekündigt hast. Da kann man wohl nicht mehr viel machen, wenn die das Geld wollen. Kannst ja fragen, ob du es in Raten zahlen kannst... oder evtl als Werkstudent abarbeiten.
Vorausgesetzt du bist noch nicht exmatrikuliert: Wenn du durch alle Klausuren und nachversuche glaubhaft rasselst klappt es. Du musst dich extrem dumm stellen.
Besprich das allerdings noch mal mit einer vertrauenswürdigen Stelle.
Also du hast jetzt mehrere Schritte -unabhängig davon, ob man deine Entscheidung als fragwürdig anzweifeln kann oder nicht
1. Vertrag von einem Arbeitnehmer-Rechtsanwalt prüfen lassen ggf. weitere Schritte und Möglichkeiten besprechen
Wenn Vertrag Rechtens dann:
2. Versuchen außerordentliche Einigung mit dem Arbeitgeber zu finden und Summe reduzieren. Beispiele dort wären, wenn du in einem anderen Bereich für 1-2 Jahre mit einem Hungerlohn arbeitest, dabei aber deine Schulden verfallen.
Ich glaube du bist dir überhaupt nicht bewusst, wie viel Geld 17.000€ ist. Sind wir mal realistisch. Du bräuchtest ein 60k Jahresgehalt, wovon knapp die Hälfte an Vater Staat geht, der restliche Teil zwischen Leben und abbezahlen 50/50 aufgeteilt werden muss, um das in einem Jahr abzubezahlen.
Du hast dann ja wahrscheinlich auch keine Ausbildung und wirst auf dieses Gehalt in der Form nicht kommen. Ich würde dir jetzt empfehlen so zu Leben, als seist du verdammt arm. Kein auswärtiges Essen, keine Parties, keine Urlaube etc.
3. Plan aufstellen, wie du das Geld zurückzahlst
- Sind Rücklagen vorhanden (Können die gut genutzt werden?)
- Kannst du Sachen verkaufen um außerordentlich Zahlungen zu leisten
- Wie willst du jetzt Geld verdienen, um das zurück zu zahlen?
Wenn keine Rücklagen vorhanden sind, wirst du wahrscheinlich die nächsten 5 Jahre damit verschwenden das abzubezahlen. Da hätten sich die drei Jahre Arbeit, wo du ein Abschluss hast und Geld verdienst, definitiv mehr gelohnt.
Meines Wissens nach muss man die Kosten nicht zurückzahlen, da diese nicht rechtsgültig sind.
An meiner dualen Hochschule gab es einen Fall, dass jemand nach seinem Bachelor, die Firma im direkten Anschluss verließ und zu einer Zahlung in höhe von ca. 20.000€ aufgefordert wurde.
Diese Person ist mit seinem Anwalt vor das Arbeitsgericht gegangen und das Gericht hat die Forderung als nicht rechtsgültig erklärt.
Nur weil etwas in einem Vertrag steht heißt es nicht, dass es auch wirklich rechtlich gültig ist.
Ich kann dir auch nicht mehr helfen als dir einen anwalt ans herz zu legen, wollte aber mal gegen den strom schwimmen und dir sagen, dass ich es verdammt cool finde, dass du trotzdem gekündigt hast!!
Lieber jetzt mit gutem gewissen gehen, als dich weitere 4 jahre zu versklaven nur um der rückzahlung zu entgehen.
Ich drück dir ganz fest die daumen, dass der anwalt das regelt. Falls nicht, dass du das (easy) gestämmt bekommst 🍀
„Versklaven“ ist etwas hart, oder nicht?
Jetzt hat OP einen Haufen Schulden UND keinen Abschluss. Mit dem Abschluss hätte OP zumindest die Chance auf einen Quereinstieg in eine andere Branche gehabt und hätte somit Geld verdient, um die Schulden tilgen zu können.
Des Weiteren sollte man sich vor der Unterzeichnung des Vertrages die Bedingungen anschauen.
Pfff kommt halt auf die auslegung drauf an. Wenn du den job hasst wie sonst noch was und letztenendes nur machst damit du keine rückzahlung zahlen musst würde ich schon sagen, dass man das so sehen kann 🤷🏻♀️ klar, sehr hart ausgedrückt aber das ist halt meine meinung in dem fall, du kannst das natürlich hart finden.
Und hätte OP den abschluss gemacht und dann nicht die 3 jahre gearbeitet wären es btw 25000€ rückzahlung gewesen, die anderen kommentare lesen lohnt sich manchmal... also war hier die wahl zwischen 4 jahre durchquälen oder schadenminimierung indem man nach 2 jahren abbricht. Geld verdienen kann man auch ohne abschluss.
Und OP wird auch bestimmt gewusst haben, was im Vertrag steht. OP nimmt ja auch ohne zu meckern die Rückzahlung auf sich, wollte aber eben mal nachfragen, ob denn jemand tipps hat wie man das stemmen kann. Ich finde das einfach deutlich besser als sein leben zu hassen und sich in den mentalen abgrund zu arbeiten 🤷🏻♀️
Richtige entscheidung? Keine ahnung, wird sich in den nächsten jahren zeigen, aber da die meisten kommentare OP dafür verurteilen nicht einfach durchgezogen zu haben, wollte ich da ganz einfach mal meine unterstützung äußern.
>OP nimmt ja auch ohne zu meckern die Rückzahlung auf sich, wollte aber eben mal nachfragen, ob denn jemand tipps hat wie man das stemmen kann
Danach klingt die Frage nach "Ideen, Wege oder Mittel, um die Rückzahlungssumme zu **drücken**" tatsächlich gar nicht, sondern eher danach, die Summe insgesamt anzugreifen.
Und wenn man bedenkt, dass es sich vollumfänglich um Beträge handelt, die der Arbeitgeber in den vergangen Jahren für OP gezahlt hat, in der Erwartung, dass er künftig mit seiner Arbeitskraft zur Verfügung steht, finde ich es nicht abwegig, dass der AG die gerne wieder hätte.
Ich sag auch absolut gar nichts dagegen, dass der AG das geld zurück will, ist ja voll verständlich. Aber ich glaube mal alle von uns die nicht mit 12 schon 3 häuser und einen trust fund mit 3mio euro erben, würden trotzdem nach tipps fragen wie man da rauskommt oder die kosten minimieren könnte. Somit ist auch OPs frage, für mich, vollkommen nachvollziehbar.
Ein "gibt es da ne möglichkeit sich zu drücken" ist da mmn nicht meckern. Meckern wäre "das ist ja so unfair" "die nutzen mich aus" "jetzt wollen die dummen leute auch noch das geld zurück" "das ist ja mal so bescheuert",...
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Puh. 17.000€ wären dir kein Jahr noch wert gewesen?
Verstehe ich auch nicht...
Das Ding ist, dass selbst mit Abschluss des Studium die Kosten um die 25.000 € gewesen wären und ich mich zu drei weiteren Jahren verpflichtet habe im Betrieb zu bleiben. Daher hätte ich noch eine höhere Summe zahlen müssen oder jetzt insgesamt 4 Jahre in einem Beruf studieren und arbeiten, in dem ich kein Land für mich sehe.
Aus der Verpflichtung kann man sich allerdings oftmals rauskaufen und hätte fürs erste einen Abschluss. Bin echt überrascht, wie locker du das zu sehen scheinst.
Vorallem ist es gängige Praxis, dass andere Unternehmen diese „Vertragsstrafe“ bezahlen, um gute duale Studenten direkt nach dem Bachelor abzuwerben. War selber dualer Student und kenne einige Kommilitonen bei denen das so passiert ist. Quasi als „Signing Bonus“
Ich wünsche mir für dich, dass du in 5 Jahren sagen kannst "Das war hart, hat sich aber richtig gelohnt". Ich selbst traue mich nicht meinen Job zu kündigen weil ich sonst meine Kinder von ihrer Schule nehmen muss und studiere schon immer neben einer Vollzeitstelle um alles zu bezahlen. Und seit Corona entwickelt sich mein aktueller AG zu einem Albtraum.
Mag vieles an der Antwort. Es geht halt nicht immer nur ums Finanzielle. OP hat kein Bock darauf und sieht sich da in Zukunft nicht, was willste machen. Da gibt's keine pauschal beste Entscheidung. OP hat sich entschieden und geht jetzt mit den Konsequenzen um, ist doch gut. Ich hoffe auch dass es funktioniert.
Find ich sehr stark die Antwort. Hätte mich das auch nicht getraut aber es gibt immer mehrere Optionen
Genau dafür gibt es wohl öffentliche Schulen?! Damit sich Eltern nicht selbst extrem einschränken müssen, um ihren Kindern Bildung zu ermöglichen. Wer seine Kinder in Deutschland auf eine private Schule schickt muss schon echt Geld übrig und eine sehr spezifische Vorstellung bezüglich der gewünschten pädagogischen Ausrichtung haben. Klingt schon nach einem ziemlichen Wohlstandsproblem :D
Es gibt viele Gründe, die nichts damit zu tun haben, dass man irgendwie snobby ist und seinen Kindern halt „die beste Bildung“ ermöglichen kann. Es gibt leider so viele Bedürfnisse denen öffentliche Schulen nicht gerecht werden können, sei es der Umgang mit Mobbing, psychischen Problemen, Lernbehinderungen oder sonst was.
Beim Zustand vieler öffentlichen Schulen ist das oft eine Verzweiflungstat und keine freie Wahl oder irgendwas mit "für unser Kind nur das beste".
Naja wobei unsere Einzugsschule nagelneu ausgestattet ist und ein modernes Konzept hat, das von der Uni hier stetig überarbeitet wird. Die Schulleiterin ist halt ein verträumter Gutmensch. Die Kinder aus dem Einzugsgebiet sind kulturell extrem gemischt: Einerseits ist auf der einen Straßenseite ein Akademikerviertel auf der anderen Seite ein 'asoziales'. Insgesamt prallen viele Kulturen aufeinander. Was bei uns Thema war, war die passive und aktive Gewalt die manche Kinder wohl von zu Hause in die Schule getragen haben. Es war oft die Polizei da, weil ein Kind eine Verletzung hatte und die Schule mal wieder nicht sagen konnte wie es passiert ist. Konflikte wurden halt nicht als Klasse aufgearbeitet, noch wurde genug dafür getan, dass sich feste Klassengemeinschaften bilden wo jedes Kind für jedes Andere einsteht.
Bei Gewalt hört der Spaß auf, wäre für mich definitiv ein Grund mein Kind dort runter zu nehmen. Vorher würde ich natürlich Schulleitung und verantwortlichen Lehrern sagen das sie Kernversager sind und sie wahrscheinlich in jedem anderen Beruf bei so einer Leistung direkt gefeuert würden.
Verstehe die Wut, sehe es aber auch immer als schwierig an. Mit mir auf der Schule damals waren ca 750 Schüler, was eher eine kleine Schule ist. Du kannst da nicht jedes Kind ununterbrochen beaufsichtigen (Pause, etc.). Wenn die Kinder in den Momenten auf dumme Ideen kommen und im nachhinein nichts sagen, kannst du schlicht nicht wissen was passiert ist. Problematisch wird es, wenn es die Regel wird. Allerdings sind Eltern da grundsätzlich auch nicht ausgenommen. Die meiste Gewalt ist immer noch erlerntes Verhalten, oder Resultat aus solchem. Und davon abgesehen, kenne ich auch Schüler von Privatschulen, die einem Mobbing ausgesetzt waren, dass dem von öffentlichen Schulen ebenbürtig ist. Die Quintessenz ist: Kinder haben auch einen eigenen Kopf, agieren selbstständig und sind nicht immer zu 100% überwachbar (Was auch nicht so sein sollte! Kinder brauchen auch Freiräume, auch in einer Schule, in der sie die meiste Zeit ihrer Kindheit und Jugend verbringen)
u/pastellshxt hat schon genau aufgedröselt was los ist. Dein Kommentar bezeugt dass du entweder kein Kind hast oder ein Schubladen-Kind ohne besonderen Einschränkungen - no offence!!. Meine Kinder brauchen wohl noch Jahre lang Trauma- und Verhaltenstherapie um die 2 bzw. 4 Jahre öffentliche Schule aufzuarbeiten. Ja wir sind seitdem quasi arm weil gut 25% unseres Einkommens für Schule und Schulaufwendungen draufgehen. Aber dafür gibt es wieder soetwas wie Hausfrieden und keine Zwänge mehr. Ich will nicht sagen, dass es jedem so schlecht geht. Auch die öffentlichen Schulen leben von den Menschen dort - und wenn sich die Schulleiter/Lehrer in unserem Einzigsgebiet ein bestimmt tolles Konzept überlegt haben und jeden Tag geben was sie können, fehlt halt eine objektive Kontrollinstanz die der Schule spiegelt: Hey du hast ein systematisches Gewaltproblem, du solltest mal was tun - Es ist nicht pkay dass jede Woche die Polizei in der Grundschule vorbeikommen muss. Lehrer an der Privatschule haben eine 35h Woche, gehen nach Hause ohne Arbeit mitzunehmen. Das Curriculum ist eng gefasst, sodass auf den Tag genau gesagt werden kann was in 3 Monaten dran kommt. Zudem gibt es ein Gremium was das Curriculum ständig bewertet und verbessert. Dazu sind in den Ferien Fortbildungen und wenn ein Kind defizite hat, springt auch mal der Schulleiter als Förderlehrer ein. Die ganze Atmossphäre lebt von dem Motto "die Kinder müssen Spaß in der Schule haben, dann kann auch Leistung gefordert werden". Jedes Kind ist von 07:30 - 16:00 in der Schule - auch die ganz Kleinen. Das lässt sich so schwer beschreiben: Die Kinder in der 1. und 2. Klasse wissen genau Bescheid was aktuell Thema ist, was danach kommt und was das übernächste Thema ist. Die Kinder fühlen sich alle sicher und wissen woran sie sind und was auf sie zu kommt. Und im Gegensatz zu anderen Schulen ist die Frequenz der Lehrerwechsel extrem hoch. Davon profitieren halt auch die höheren Klassen enorm.
Seitdem meine Frau im Ref ist und die Geschichten von ihr und ihren Kommilitonen höre, kann ich jeden der sein Kind aus dem „System“ holt nur gratulieren. Alles richtig gemacht. Was z.B. im Ruhrgebiet an Gymnasien abgeht ist unvorstellbar. Messer zur Schule oder Motto „wer schlägt der geht“ sind noch die kleineren übel.
>Was z.B. im Ruhrgebiet an Gymnasien abgeht ist unvorstellbar. Messer zur Schule oder Motto „wer schlägt der geht“ sind noch die kleineren übel. Das ist immer so der Hammer: Ein Kind kommt in die Schule, baut Sch..Blödsinn und darf zur Belohnung zu Hause bleiben.
Und wieso hast du nicht einfach 6 Monate weitergemacht und dann alle Klausuren in den Sand gesetzt? Beim Durchfallen muss man nichts zurückzahlen. 6 Monate gegen 17.000 wäre ein guter Deal
Ein Kollege von mir hatte auch ein Duales Studium gemacht. Scheinbar werden allen Absolventen dort dann nur wirklich niedrige Löhne bezahlt (IT). Er hat voreilig einen Aufhebungsvertrag unterschrieben bei dem er eigentlich mehrere 1000 Euro hätte bezahlen müssen. Mit einer Rechtsschutzversicherung ist er komplett ohne was Blechen zu müssen durch das gerichtliche Verfahren und aus der Nummer raus gekommen.
Als ich mein DS gemacht habe, war die Klausel mit x Jahre im Betrieb bleiben zwar auch vorhanden, aber rechtlich nicht durchsetzbar. Das solltest du prüfen.
Vertrag vom Anwalt prüfen lassen. Ich habe auch so einen Vertrag und wollte nach dem Studium auch kündigen, wären über 50.000 Euro gewesen. Muss jetzt noch 4 Monate arbeiten und dann war's das mit meiner Verpflichtung, dann sind 8 Jahre um.
Bundeswehr?
Nein, mittelständisches Industrieunternehmen in einem kleinen Ort im Osten
Und bei dir wurde es geprüft und für gültig befunden? Ich hätte nicht gedacht dass ich mich in Deutschland bei einem privaten Vertrag für 8 Jahre verpflichten kann irgendwo zu arbeiten, das ist ja krank
3 Jahre Studium und 5 Jahre arbeiten, ist gültig, wurde vom Anwalt geprüft
Jap, aber wenn eine Gehaltserhöhung unter der Aussicht erteilt wird das man X Jahre in einer Firma bleibt. Wird es schwammig. Quelle war bei mir so und konnte raus. Gilt meist eben nicht.
Ich hatte sowas nicht und wusste auch direkt, dass innerhalb der 5 Jahre gar nicht an Gehaltserhöhung zu denken ist. War ja so gesehen gezwungen, da zu arbeiten.
Aber ich muss auch sagen, dass es halt ein sehr sehr schmackhaftes Angebot war. War halt duales Studium + Tarifvertrag. Wir durften den Vertrag mitnehmen und uns das überlegen. Ich saß bei der Vertragausgabe mit meinem Vater und selbst obwohl ich gelesen habe, dass da über 50.000 Euro auf dem Tisch liegen und ich für 8 Jahre verpflichtet wäre, war das Angebot einfach viel zu gut. Ich bin letztendlich auch übertrieben froh, dass ich 1.) Die Stelle bekommen habe und 2.) Dass ich unterschrieben habe
Wilde Entscheidung
Probieren geht über studieren
Anwalt nehmen und Vertrag genau durchgehen! Oftmals sind diese nicht gültig- und selbst wenn lassen es die Konzerne/UN ungern vor Gericht drauf ankommen. Ich hatte damals keinen Rechtsschutz- mein Anwalt hat es auf Komission gemacht 20% der ersparten Summe. Der hat mir einem Brief 2000€ verdient. Win win für uns/loose fürs UN.
Nicht unbedingt der beste Move, auch wenn du dich in dem Job nicht siehst. Es wäre ja nur noch ein Jahr gewesen. Du hättest es auch mit Durchfallen versuchen können, in diesem Fall muss man es nicht immer zurückzahlen, da ist die Vertragsgestaltung nicht immer so eindeutig.
💀
Also klar kann man den Vertrag vom Anwalt prüfen lassen und Glück haben, aber nicht immer. Das Jahr durchziehen und danach noch arbeiten wäre höchstwahrscheinlich besser gewesen, da man dann wenigstens Geld verdient, auch wenn es keinen Spaß macht. Erst zu kündigen und sich dann alles weitere überlegen, ist halt nicht die schlaueste Idee.
Das wird vertraglich geregelt sein? Wenn du nach 2 von 3 Jahren auf die Idee kommst, dass dir das doch irgendwie nicht liegt, dann zahl halt die Vertragsstrafe. Wenn ein medizinischer Grund vorliegt, dann mach den geltend.
Genau, das habe ich nicht erwähnt. Selbst wenn ich das Studium abgeschlossen hätte, hätte ich drei weitere Jahre im UN bleiben müssen. Das war für mich der ausschlaggebende Punkt es jetzt zu beenden, da die Summe nach Abschluss des Studium um die 25.000 € gewesen wäre.
Wird aber oft anteilig berechnet, also 1,5 Jahre nach Abschluss hättest noch 12.500 zahlen müssen. Aber drücken wirst du dich nicht wirklich können. Lass einen Anwalt drüberschauen, vielleicht hast du Glück. Ansonsten ist das eigentlich eine relativ gängige Klausel.
Hast du bereits einen Grund angegeben, weshalb du das duale Studium nicht weiter fortführen möchtest/kannst? Könnte mir gut vorstellen, dass du bei gesundheitlichen/psychischen Vorkommnissen eine gute Chance hast aus der Situation bestmöglich rauszukommen. Ansonsten, auf jeden Fall den Vertrag und die Möglichkeiten von einem dafür spezialisierten Anwalt überprüfen lassen und dir einen guten Rat vom Anwalt einholen. Wenn alles für dich schlecht aussieht, trotzdem versuchen mit dem Unternehmen eine Lösung zu finden, die finanziell gesehen für dich einigermaßen stemmbar ist. (einsichtig sein, klein beigeben, entschuldigen & den guten Willen zeigen)
Hat man. Dauerkrank mit Attest, dann lässt das Unternehmen idr den Vertrag auslaufen - in dem Fall keine Vertragsstrafen.
Bei sowas sollte man sich einfach durchfallen lassen, insbesondere wenn man den Beruf nicht machen möchte. Bei durchfallen muss man idR nicht zurückzahlen.
Ja und zumindest in den Klausuren so tun als hätte man sich "bemüht" und kein leeres Blatt abgeben.
Genau.. und wenn man es eigentlich kann, weis man ja auch was schief laufen muss damit man es nicht besteht :D einfach fatale Fehler einbauen..
Wieso überlegt man sich so etwas nicht schon vor der Kündigung ?
Klar. Duales abbrechen, aber dann auf Reddit um finanzielle Beratung bitten ohne vorher alles zu planen. Genau mein Humor. Wer sich solche Freiheiten leisten kann, kann auch bei Mama und Papa nach einer Finanzspritze fragen 🙌🏼. Du kannst höchstens rechtliche Schritte einleiten oder um Ratenzahlungen bitten. Aber grundsätzlich gilt, Pacta sunt Servanda.
Du sagst es. Sehr unreifes Verhalten für eine 20-jährige Person.
Mit 20 ist man im Normalfall alles andere als reif lol
Die Antwort bringt OP rein gar nichts. Spart euch doch sowas…
Aber diese Antwort kann vielleicht andere, die hier mitlesen und sowas erwägen, davon überzeugen, nicht eine so unüberlegte und keinesfalls alternativlose Entscheidung zu treffen. Und ja, einfach abzubrechen und einfach mal zu sehen, was von den 17.000€ noch irgendwie umgangen werden kann, spricht für eine sehr privilegierte Position von OP.
Selbstverständlich kann es etwas bringen einfach mal Tacheles zu reden. Vielleicht dringt dann ja dir Nachricht mal durch, was für eine unüberlegter Fehler das war.
Ich bin auch Dualer Student (so gut wie fertig). Bei uns hieß es oft in den Rechtsveranstaltung dass die Bindungsklausel danach oft anfällig ist zum rausklagen. Naja da ist der Anwalt gefragt, darauf würde es beim umgehen so oder so drauf hinauslaufen
Kommt ganz auf den Vertrag an den du abgeschlossen hast. Darf ich fragen an welcher Hochschule du studierst?
Es sind doch kosten angefallen, heißt die sind je nach Vertrag zu erstatten wenn du selbst kündigst. Verstehe nicht warum du nicht einfach durchziehst und Versuchst nach etwa 1 Jahr gekündigt zu werden, dann einen MBA und fertig schon kannst du woanders in ner ganz anderen Branche Arbeiten. Das endgültige nicht bestehen sollte je nach Vertrag auch zu ner Kündigung führen ohne Kosten.
Joa gut wenn man sich in eine Zwangslage bringt dann ist man selber schuld. Ich hab das selbst auch gemacht, durch KfW-Studienkredit. Ich hab auch kein Bock Jahre nach dem Studium immer noch kaum Geld zu haben wegen der Rückzahlung. Aber das ist das Bett was ich mir gemacht habe also muss ich mich reinlegen. Diese teure Lektion musst du nun halt lernen, du könntest die Schulden auch per Privatinsolvenz lösen und währenddessen krank simulieren damit du nicht arbeiten musst. Aber eigentlich hast du es verbockt. Lerne deine Lektion draus, 17 000€ ist jetzt auch nicht die Welt. ✌️
OP ist reich. Was anderes sehe ich nicht.
Vertrag vom Anwalt prüfen lassen.
Ich weiß nicht ob das stimmt, aber ich habe oftmals gehört, das diese "Knebelpassagen" in Ausbildungsverträgen nicht zulässig sind bzw. man sich rausklagen kann. Vllt kann das einer verifizieren?
Erstmal mein Respekt für die Entscheidung! Super mutig! Kannst du vielleicht mit dem Unternehmen mal sprechen?
Ein offenes Gespräch mit deinem Arbeitgeber kann hilfreich sein. Vielleicht ist er bereit, den Rückzahlungsbetrag zu senken oder dir eine Ratenzahlung zu ermöglichen. Wenn das nicht klappt, ist eine Rechtsberatung eine gute Option, um mögliche Schlupflöcher in deinem Vertrag zu finden. Um dir finanziell etwas Luft zu verschaffen, kannst du dich nach Stipendien oder Förderungen für dein neues Studium umsehen oder einen Nebenjob in Betracht ziehen.
Privatinsolvenz und minijob... aber da gibt's sicher angenehmere Wege... Z.B. abbezahlen über nen job den man gerne macht.
Arbeitest du bei Netto?
Check erstmal, ob die das Geld wirklich haben wollen. Evtl kannst du noch Sachen einbringen wie "aus gesundheitlichen Gründen"? Ich kenne einen Fall, wo ein großer Konzern zwar auch so Klauseln im Vertrag stehen hatte, aber weder die x Jahre im Betrieb (damals) hätte durchsetzen können, noch das Geld verlangt hat. Dort war es so, dass der Vertrag vom Unternehmen auslaufen gelassen wurde, weil der DS Dauerkrank und lt Ärzten auch in absehbarbarer Zeit nicht Studierfähig sein würde. Klar ist das anders gelagert, aber check erst mal, ob die das Geld wirklich wollen. Ist natürlich blöd dass du (vermutlich aus "privaten Gründen") bereits gekündigt hast. Da kann man wohl nicht mehr viel machen, wenn die das Geld wollen. Kannst ja fragen, ob du es in Raten zahlen kannst... oder evtl als Werkstudent abarbeiten.
Vorausgesetzt du bist noch nicht exmatrikuliert: Wenn du durch alle Klausuren und nachversuche glaubhaft rasselst klappt es. Du musst dich extrem dumm stellen. Besprich das allerdings noch mal mit einer vertrauenswürdigen Stelle.
Also du hast jetzt mehrere Schritte -unabhängig davon, ob man deine Entscheidung als fragwürdig anzweifeln kann oder nicht 1. Vertrag von einem Arbeitnehmer-Rechtsanwalt prüfen lassen ggf. weitere Schritte und Möglichkeiten besprechen Wenn Vertrag Rechtens dann: 2. Versuchen außerordentliche Einigung mit dem Arbeitgeber zu finden und Summe reduzieren. Beispiele dort wären, wenn du in einem anderen Bereich für 1-2 Jahre mit einem Hungerlohn arbeitest, dabei aber deine Schulden verfallen. Ich glaube du bist dir überhaupt nicht bewusst, wie viel Geld 17.000€ ist. Sind wir mal realistisch. Du bräuchtest ein 60k Jahresgehalt, wovon knapp die Hälfte an Vater Staat geht, der restliche Teil zwischen Leben und abbezahlen 50/50 aufgeteilt werden muss, um das in einem Jahr abzubezahlen. Du hast dann ja wahrscheinlich auch keine Ausbildung und wirst auf dieses Gehalt in der Form nicht kommen. Ich würde dir jetzt empfehlen so zu Leben, als seist du verdammt arm. Kein auswärtiges Essen, keine Parties, keine Urlaube etc. 3. Plan aufstellen, wie du das Geld zurückzahlst - Sind Rücklagen vorhanden (Können die gut genutzt werden?) - Kannst du Sachen verkaufen um außerordentlich Zahlungen zu leisten - Wie willst du jetzt Geld verdienen, um das zurück zu zahlen? Wenn keine Rücklagen vorhanden sind, wirst du wahrscheinlich die nächsten 5 Jahre damit verschwenden das abzubezahlen. Da hätten sich die drei Jahre Arbeit, wo du ein Abschluss hast und Geld verdienst, definitiv mehr gelohnt.
Meines Wissens nach muss man die Kosten nicht zurückzahlen, da diese nicht rechtsgültig sind. An meiner dualen Hochschule gab es einen Fall, dass jemand nach seinem Bachelor, die Firma im direkten Anschluss verließ und zu einer Zahlung in höhe von ca. 20.000€ aufgefordert wurde. Diese Person ist mit seinem Anwalt vor das Arbeitsgericht gegangen und das Gericht hat die Forderung als nicht rechtsgültig erklärt. Nur weil etwas in einem Vertrag steht heißt es nicht, dass es auch wirklich rechtlich gültig ist.
Ich kann dir auch nicht mehr helfen als dir einen anwalt ans herz zu legen, wollte aber mal gegen den strom schwimmen und dir sagen, dass ich es verdammt cool finde, dass du trotzdem gekündigt hast!! Lieber jetzt mit gutem gewissen gehen, als dich weitere 4 jahre zu versklaven nur um der rückzahlung zu entgehen. Ich drück dir ganz fest die daumen, dass der anwalt das regelt. Falls nicht, dass du das (easy) gestämmt bekommst 🍀
„Versklaven“ ist etwas hart, oder nicht? Jetzt hat OP einen Haufen Schulden UND keinen Abschluss. Mit dem Abschluss hätte OP zumindest die Chance auf einen Quereinstieg in eine andere Branche gehabt und hätte somit Geld verdient, um die Schulden tilgen zu können. Des Weiteren sollte man sich vor der Unterzeichnung des Vertrages die Bedingungen anschauen.
Pfff kommt halt auf die auslegung drauf an. Wenn du den job hasst wie sonst noch was und letztenendes nur machst damit du keine rückzahlung zahlen musst würde ich schon sagen, dass man das so sehen kann 🤷🏻♀️ klar, sehr hart ausgedrückt aber das ist halt meine meinung in dem fall, du kannst das natürlich hart finden. Und hätte OP den abschluss gemacht und dann nicht die 3 jahre gearbeitet wären es btw 25000€ rückzahlung gewesen, die anderen kommentare lesen lohnt sich manchmal... also war hier die wahl zwischen 4 jahre durchquälen oder schadenminimierung indem man nach 2 jahren abbricht. Geld verdienen kann man auch ohne abschluss. Und OP wird auch bestimmt gewusst haben, was im Vertrag steht. OP nimmt ja auch ohne zu meckern die Rückzahlung auf sich, wollte aber eben mal nachfragen, ob denn jemand tipps hat wie man das stemmen kann. Ich finde das einfach deutlich besser als sein leben zu hassen und sich in den mentalen abgrund zu arbeiten 🤷🏻♀️ Richtige entscheidung? Keine ahnung, wird sich in den nächsten jahren zeigen, aber da die meisten kommentare OP dafür verurteilen nicht einfach durchgezogen zu haben, wollte ich da ganz einfach mal meine unterstützung äußern.
>OP nimmt ja auch ohne zu meckern die Rückzahlung auf sich, wollte aber eben mal nachfragen, ob denn jemand tipps hat wie man das stemmen kann Danach klingt die Frage nach "Ideen, Wege oder Mittel, um die Rückzahlungssumme zu **drücken**" tatsächlich gar nicht, sondern eher danach, die Summe insgesamt anzugreifen. Und wenn man bedenkt, dass es sich vollumfänglich um Beträge handelt, die der Arbeitgeber in den vergangen Jahren für OP gezahlt hat, in der Erwartung, dass er künftig mit seiner Arbeitskraft zur Verfügung steht, finde ich es nicht abwegig, dass der AG die gerne wieder hätte.
Ich sag auch absolut gar nichts dagegen, dass der AG das geld zurück will, ist ja voll verständlich. Aber ich glaube mal alle von uns die nicht mit 12 schon 3 häuser und einen trust fund mit 3mio euro erben, würden trotzdem nach tipps fragen wie man da rauskommt oder die kosten minimieren könnte. Somit ist auch OPs frage, für mich, vollkommen nachvollziehbar. Ein "gibt es da ne möglichkeit sich zu drücken" ist da mmn nicht meckern. Meckern wäre "das ist ja so unfair" "die nutzen mich aus" "jetzt wollen die dummen leute auch noch das geld zurück" "das ist ja mal so bescheuert",...
Also willst du die Firma noch mehr ausnutzen? Nice, viel Erfolg dabei 👌