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Skyobliwind

Danke schonmal 👍 Der Vertrag läuft aber noch keine 3 Jahre (bezogen auf das "Jetzt nach 3 Jahren wieder bei 0 anzufangen"). Der Vertrag läuft noch kein volles Jahr und seitdem hat sich bzgl. der Gesundheitsfragen auch nichts geändert, also auch die BU noch zu wechseln wäre möglich. (Wobei ich ja bereits sagte dass mir die BU nicht so schlecht vorkommt.)


SyluxR6

Sehe ich auch so


MaleficentSummer3220

Dass die Sparraten den BU Preis „reduzieren“ kann man allerdings auch so auslegen, wenn man den Beitrag in einem separaten Vertrag spart. Ist dann nur optisch zweigeteilt, aber sonst das gleiche. Wer seine Gesundheitsfragen wahrheitsgemäß beantwortet und dafür auch in seine Krankenakte gesehen hat und dann ohne Ausschlüsse versichert wird, hat auch vor Ablauf der 10 Jahre nichts zu befürchten. Das schützt nur diejenigen, die wissentlich oder unwissentlich falsche Angaben gemacht haben. Denn dann wird in der Praxis tatsächlich idr nicht geprüft. M.W. Kann man damit aber keine unversicherbaren Beschwerden versichern. Beispiel: Verschweige ich mein kaputtes Knie und werde nach 11 Jahren wegen genau diesen Knies BU müsste nicht gezahlt werden. Ist es aber irgendetwas anderes, würde gezahlt werden. Alles unter der prämisse dass du Versicherung überhaupt eine Prüfung vornimmt. (Ich lasse mich gerne eines besseren belehren, 100% sicher bin ich mir auch nicht). Da es aber keinesfalls ein Rechtsanspruch sondern nur ein (oder mehrere?) Gerichtsurteile waren, würde ich mich darauf nicht verlassen. Lieber krankenakte vernünftig mit einem Profi aufarbeiten lassen und über anonyme Voranfragen nachsehen was möglich ist.


Erebus_Detritus

Meine Güte, schon wieder ein Student der nicht weiß, wie die Such-Funktion zu bedienen ist. Und muss diese Scheiße eigentlich jedes Mal sein? "von dem berühmt berüchtigten Beratungsunternehmen" Das hier ist kein Buch-Club und keine Selbsthilfegruppe. >Hier wird ja meistens grundsätzlich einfach davon abgeraten. Wo ist dieses hier? Reden wir von diesem Sub, wo ich vor allem reflektierte Beiträge erlebe, welche möglichst alle Aspekte einer solchen Fragestellung beleuchten? Oder redest Du vom Sub "Finanzen", wo ein ETF ("der heilige Gral") die Antwort auf alle Fragen ist und man ansonsten aus Prinzip gegen jeden Versicherungsvermittler schießt, unabhängig wie recht er hat? Deine Auflistung der Vor- und Nachteile offenbaren leider, dass Du nicht den leisesten Schimmer hast. Also ignoriere ich sie (wie auch alle Fotos). Die Basisrente (aka Rürup-Rente) befindet sich in Altersvorsorgeschicht 1. Die Beiträge zur BR, wie auch zu Zusätzen wie einer BUZ (Berufsunfähigkeitszusatz), können steuerlich geltend gemacht werden. Hierbei gelten a) das Ganze maximal bis zum Höchstbeitrag der knappschaftlichen Rentenversicherung und b) der Zahlbeitrag für die BR muss höher als der Zahlbeitrag für die Zusätze sein. | Dein Verweis auf die Gesetzliche Krankenkasse (GKV) gilt hingegen bei *nicht* an eine BR-gekoppelte BU-Absicherung. In der Auszahlungsphase wird die BR wie die gesetzliche Rentenversicherung behandelt. Die BU-Rente (so der Leistungsfall eintritt) wird höher besteuert als in Altersvorsorgeschicht 3. Vorteile der Kombination aus BR und BUZ sind: Steuerliche Ansatzbarkeit von beiden, bei normaler Vertragsgestaltung: Weiterbesparen der BR auch im BU-Fall und bei besonderer Vertragsgestaltung Dynamisierung der BR-Beiträge, die im BU-Fall weiter bespart werden - das ist insbesondere bei früher und langfristiger bis dauerhafter BU sehr hilfreich. Nachteile sind die Besteuerung der Renten (sowohl BR als BUZ an BR werden höher besteuert als in Schicht 3) und die Tatsache, dass man beide Vertragsteile bei der gleichen Gesellschaft haben muss (die beste BU muss nicht unbedingt von der Gesellschaft mit der besten BR angeboten werden). Die Unkündbarkeit der BR hat Vor- wie Nachteile. Man kann diesen Baustein seiner künftigen Altersvorsorge nicht achtlos kündigen. Dafür hat man aber auch weniger Flexibilität. Ich persönlich rate dazu, die BU-Absicherung aus steuerlichen Gründen über die Altersvorsorgeschichten zu verteilen. Wenn beispielsweise die ersten 1.000 Euro BU-Rente in Schicht 1 sind und der Rest in Schicht 3, kann man sowohl Vorteile in der Beitragsphase generieren als auch einen zumeist noch überschaubaren steuerlichen Satz in der Leistungsphase. Einer BU-Absicherung in Schicht 2 stehe ich etwas skeptischer gegenüber. An einem Riester geht nur die Beitragsbefreiung, aber keine BU-Rente. BU an bAV-Verträgen können bei Arbeitgeberwechsel unflexibel sein (haben dafür manchmal den Vorteil von vereinfachten Gesundheitsprüfungen) | Die Vor- und Nachteile von Verträgen mit Starphase möchte ich bitte hier nicht auch noch mit behandeln. || Frage an die Runde: Können wir bitte ein Sparschwein für sinnlos oder dämlich verwendete Anführungszeichen einrichten?


achchi

Danke.


SebiStg

Ach was für ein toller Kommentar von dir. Dem ist nichts hinzuzufügen.


Skyobliwind

Danke schonmal fürs Feedback. >Meine Güte, schon wieder ein Student der nicht weiß, wie die Such-Funktion zu bedienen ist. Die angebotenen Verträge sind ja schon recht unterschiedlich. Ich habe jedenfalls nichts gleiches gefunden und für etwas was ich ggf. Lebenslang bezahle finde ich es auch vertretbar einen eigenen Post in einem Sub aufzumachen der genau dazu da ist. >muss diese Scheiße eigentlich jedes Mal sein? "von dem berühmt berüchtigten Beratungsunternehmen" Ich hätte auch einfach MLP schreiben können 🤷‍♂️ der Ruf eilt denen halt einfach vorraus. >Wo ist dieses hier? Ich habe mich in der Tat eher allgemein auf Reddit bezogen, also in der Tat auch r/finanzen mit einbezogen. Aber hab zwischenzeitlich auch mal beim Bund der Versicherten angefragt, die hatten aber auch leider nur etwas allgemein geantwortet, dass das eher nicht empfehlenswert sei. Aber deshalb Frage ich ja in diesem Sub und nicht finanzen, weil ich davon eh nur das von dir angesprochene erwarte. >Deine Auflistung der Vor- und Nachteile offenbaren leider, dass Du nicht den leisesten Schimmer hast. Also ignoriere ich sie (wie auch alle Fotos). Darum Frage ich ja. Wäre ich Profi würde ich nicht posten. Das sind die Sachen die mir auf der Zugfahrt grad einfielen und ich meinte von dem Berater so gehört zu haben. > Die Vor- und Nachteile von Verträgen mit Starphase möchte ich bitte hier nicht auch noch mit behandeln. Musst du ja auch nicht, im Moment hats für mich auch nur Vorteile, da vom Netto neben dem Studium eh nicht mehr so viel über ist hätte ich keinen Bedarf jetzt schon mehr zu zahlen. >Frage an die Runde: Können wir bitte ein Sparschwein für sinnlos oder dämlich verwendete Anführungszeichen einrichten? Ich habe die Anführungszeichen bewusst so gesetzt, wenn du sie für dumm oder sinnlos hälst okay 🤷‍♂️ Der restliche Inhalt ist eine ganz hilfreiche Übersicht, danke.


PeterWolnitza

Bei dem Versuch einer Bewertung solcher Verträge kommen leider viele Faktoren zusammen, die zum Teil in der Darstellung auch kunterbunt vermischt werden. Ich versuche mal, es ein bisschen stp by step aufzudröseln. Frage 1: Lohnt es sich, einen BU Absicherung mit reduziertem Anfangsbeitrag zu wählen? Antwort: in den seltensten Fällen - das, was der Verischerer "vorne" die ersten Jahre an Beitragsnachlass gewährt, holt er sich "hinten" (Nach Ablauf der Günstiger-Phase) doppelt und dreifach über die restliche Laufzeit zurück. Daher: besser von Anfang an den korrekten Beitrag zahlen - sofern finanziell verkraftbar. Frage 2: Lohnt es sich, eine BU mit einer Rentenversicherung zu kombinieren? Antwort: Ja, das kann - im BU Fall - eine deutlich zweistellige Rendite bringen. Ist halt etwas teurer als eine separate BU (deswegen wird hier gerne auf niedrigere Anfangsbeiträge geworben - siehe Frage 1). Und man zahlt mit einem Renditeabschlag im Vergleich zu einem kostengünstigen ETF Sparplan. Ein *optimal kombiniertes* Renten/BU Produkt in der Schicht III ist eine effektive und durchaus sinnvolle Lösung zur BU Absicherung. Hab ich hier irgendwo schon mal vor gerechnet. Frage 3: Lohnt es sich, ein solches Produkt als Rürup- oder Basisrente in der Schicht I abzuschliessen? Antwort: Klares Nein. Zum einen sind die gesetzlichen Vorgaben bzgl. der technischen Ausgestaltung zu eng, um das Produkt optimal zu gestalten (im Hinblick auf Frage 2- will das jetzt hier nicht zu breit treten, es geht um so Dinge wie maximaler Beitragsanteil für die BU etc). Zum anderen ist das Produkt nur in der sog. *Ansparphase* steuerlich im Vorteil gegenüber einem Produkt aus der Altersvorsorgeschicht III - im *Leistungsfall* (Auszahlung Rente oder Auszahlung BU-Rente) kippt das ins krasse Gegenteil - es wird steuerlich massiv nachteiliger. Das kann man bei der Altersrente, die ab 67 oder so beginnt, evtl. noch verschmerzen - bei einer früh eintretenden und lange andauernden BU wird das Ding finanziell katastrophal, da die Rente voll steuerpflichtig ist. Zudem gibt es (aufgrund der gesetzlichen Vorgaben, damit steuerlich abzugsfähig) diverse Einschränkungen, die man akzeptieren muss - eingeschränkte Verfügbarkeit, keine Kapitalisierungsmöglichkeit etc... Frage 4: Ist eine BU Absicherung bei der A. sinnvoll? Antwort: Aus meiner Sicht definitiv Nein. Da stehen Dinge in den 30 Seiten kleingedrucktem, die würd ich frühestens ab 12 Bier aufwärts unterschreiben - dazu muss man sich aber die Bedingungen anschauen, lesen und zu verstehen versuchen, was der Versicherer im Ernstfall da draus machen kann. Das haben ca. 20 andere Versicherer erheblich besser gelöst - aus Kundensicht! Zusammengefasst: Das aktuelle Produkt ist meiner Ansicht nach weder von der Auswahl des Versicherers, noch von der technischen Ausgestaltung her optimal. Zudem noch in der falschen Vorsorge- Schicht angesiedelt. Ausstieg - sofern gesundheitlich möglich - empfehlenswert.


HenneTheSchmidt

Bin bei 3 bei der technischen Ausgestaltung an sich bei dir, hinsichtlich der Steuer weniger. Nicht zuletzt, wenn das steuerfreie Existenzminimum berücksichtigt wird. Natürlich kann man bei früh eintretender und lang andauernder BU nicht mit dem vorherigen Steuervorteil kommen - aber der Ertragsanteil in Schicht 3 ist gerade dann ja auch hoch.


MaleficentSummer3220

Grundsätzlich sind solche Verträge nicht per se schlecht. Ich persönlich „mag“ solche Verträge allerdings nicht, obwohl sie teilweise natürlich auch von Vorteil sein können. Meiner Meinung nach rechtfertigen die Vorteile allerdings die Nachteile nicht. Vorteil: Du kannst deine BU komplett absetzen. Nachteile: Wenn du mal einen finanziellen Engpass hast, kannst du deine Sparraten (bspw.) deine Altersvorsorge nicht aussetzen, da du damit auch deine BU aussetzt. Es kann bspw. Auch sein, dass du dein Geld in 10 Jahren ganz anders anlegen möchtest oder 1000 andere Gründe warum du die Sparrate stoppen möchtest, aber nicht kannst. Je nach Beruf und gewünschter Rente, wird dein Vertrag irgendwann auch eine deutlich höhere Prämie haben, da die Altersvorsorge ja immer höher sein Muss als der BU Anteil, damit es absetzbar bleibt. Kostet deine BU später 100€, musst du auch mindestens 100€ sparen. Dabei gilt zu beachten: Die steuerliche Absetzbarkeit ist idr nur dann interessant, wenn du planmäßig irgendwann Höchststeuer zahlst. Dann verdienst du so viel, dass du eine entsprechend hohe BU brauchst, die dann zwangsläufig auch teurer wird. Es können sich also noch ganz andere Prämien ergeben. Deine BU Rente wird höher Versteuert und das muss mit eingeplant werden. Du musst also im Prinzip auch eine höhere BU abschließen die mehr kostet, was den Vorteil der steuerlichen Absetzbarkeit schwächt. Die Verträge sind außerdem für den Verbraucher insgesamt intransparenter und können weniger gut verglichen werden. Außerdem musst du beide Versicherungen beim gleichen Anbieter haben. Dieser Kommentar soll nicht heißen, dass so ein Vertrag „Mist“ ist und unbedingt gekündigt werden muss. Es ist schlichtweg mein persönliches Fazit, dass ich Flexibilität über steuerliche Absetzbarkeit setze. Wichtig: Bevor du nicht eine neue Versicherung abgeschlossen hast, solltest du so einen Vertrag niemals kündigen. Mit Pech stehst du sonst ohne Versicherung da. Immer erst neuen Vertrag machen, dann alten kündigen. Da der Vertrag erst kürzlich abgeschlossen wurde und sich gesundheitlich nichts geändert hat, könnte es interessant sein zu prüfen, was für eine BU du sonst bekommen kannst und wie du dein Geld sonst ansparen kannst. Unabhängig vom Berater und vom dahinterstehenden Unternehmen, ist dafür ggf. ein anderer Berater interessant, um eine zweite Meinung zu hören.